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04.02.2015

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Anschluss Direkt Schüler
im Ausbildungszentrum

 

 

Anschluss Direkt Schüler im Ausbildungszentrum AGV Bau Saar

am 04. Februar 2015

"AnschlussDirekt" wurde 2010 ins Leben gerufen und wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, der IHK Saarland und der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit finanziert. Weitere Projektpartner sind das Ministerium für Bildung und Kultur, die Handwerkskammer des Saarlandes und die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e. V. (VSU).
"Das Projekt ist ein Sprungbrett in die Ausbildung, insbesondere durch die praxisnahe und individuelle Berufsorientierung in Kooperation mit Unternehmen aus der saarländischen Wirtschaft." Gerade vor dem Hintergrund der Fachkräftesituation sei dies von großer Bedeutung.

Nur ca. 16 Prozent der saarländischen Jugendlichen mit Hauptschulabschluss haben 2009/2010 (Projektstart) direkt nach der Schulzeit eine Berufsausbildung begonnen. "AnschlussDirekt hilft den Jugendlichen in der 9. Klasse, den richtigen Beruf zu finden, indem sie zunächst lernen, ihre Stärken und Interessen zu erkennen. Im Anschluss erhalten sie eine individuelle Vorbereitung auf das Bewerbungs- und Auswahlverfahren", sagt Projektkoordinatorin Mirjam Caspers.
Der Erfolg des Projekts ist groß. Eine hohe Vermittlungs- und geringe Abbrecherquote dokumentieren dies: 2011/2012 wurden 55 Prozent der Projektschüler an ein Ausbildungsunternehmen vermittelt und damit mehr als doppelt so viele wie an den Vergleichsschulen, die nicht am Projekt teilnahmen. Dort lag die Vermittlungsquote lediglich bei 24 Prozent. "Zudem sind über 90 Prozent der vermittelten Schüler nach dem ersten Ausbildungsjahr weiter in der Ausbildung", so Caspers. Der deutlich geringere Anteil an Ausbildungsabbrüchen unter den Projektteilnehmern ist u. a. auf die frühzeitige, fundierte und vertiefte Berufsorientierung durch die Beraterinnen von AnschlussDirekt zurückzuführen.

Das Projekt wird nun nach erfolgreicher Modellphase ausgebaut. Ab dem Schuljahr 2013/2014 wird AnschlussDirekt saarlandweit grundsätzlich für alle saarländischen Schulen im Sekundarbereich I geöffnet. Insbesondere aufgrund des verstärkten finanziellen Engagements der IHK Saarland, die jährlich 120.000 Euro zusätzlich investiert, war es möglich, zwei weitere Mitarbeiterinnen einzustellen und so weiteren Schulen den Zugang zum Projekt zu eröffnen. Das  Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr beteiligt sich weiterhin mit rund 170.000 Euro jährlich, die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit entsendet eine Beraterin für die Projektlaufzeit. Insgesamt können künftig bis zu 300 Schüler betreut werden.

AnschlussDirekt richtet sich an Jugendliche in der Klassenstufe 9, die voraussichtlich einen mittleren bis guten Hauptschulabschluss erreichen werden. Es verfolgt das Ziel, möglichst viele ausbildungsfähige und motivierte Jugendliche nach ihrem Hauptschulabschluss ohne Umwege in die duale Ausbildung zu vermitteln. AnschlussDirekt wurde im Schuljahr 2010/2011 an 18 Schulen gestartet und war zunächst auf drei Jahre befristet.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten professionelle Unterstützung im Rahmen der beruflichen Orientierung, bei der Entscheidung für einen Beruf und der Ausbildungsplatzsuche.

Personalverantwortliche und Ausbildungsleiter zahlreicher saarländischer Unternehmen unterstützen die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler; d. h. jedem Jugendlichen wird ein Pate zur Seite gestellt, der ihn aus der Praxis heraus im Hinblick auf die Berufswahl und die Anforderungen eines Bewerbungs- und Auswahlverfahrens coacht. 

 

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Weitere Informationen zu "Anschluss Direkt" finden Sie hier:

anschluss direkt

 

Ausbildungszentrum
AGV Bau Saar gGmbH
Kolbenholz 1-2 u. 4-5
66121 Saarbrücken
Tel. : 0681 989 06 0
Mail: info(at)abz-bau-saar.de

Die Traditionslehrbaustelle in Saarbrücken–Schafbrücke ist eine wichtige Säule der bauwirtschaftlichen Berufsbildung im Saarland.
Sie ist die überbetriebliche Ausbildungsstätte des Bauhauptgewerbes und eine hundertprozentige Tochter des Arbeitgeberverbandes der saarländischen Bauwirtschaft. Bereits 1937 haben weitschauende Bauunternehmer an der Saar die Notwendigkeit erkannt, ihren beruflichen Nachwuchs nicht nur in den Betrieben praktisch auszubilden, sondern -wegen der enormen Vielseitigkeit und Unterschiedlichkeit der Bauberufe - auch ergänzend überbetrieblich auf einer Lehrbaustelle zu unterweisen. Das Zentrum stellt sich heute als die größte privatwirtschaftlich betriebene Einrichtung ihrer Art im Südwesten dar.
Täglich werden bis zu 280 "Wissens-und Lerndurstige" praktisch unterwiesen, umgeschult und weitergebildet.

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